SV Förste - VfB Bad Sachsa
5:0 (1:0)

Nach den zwei knappen Niederlagen in der Meisterschaft gegen die Topteams aus Neuhof und Petershütte wollte der SV Förste seine Pokalchance waren und mit einem Sieg ins Halbfinale einziehen. Leider fiel verletzungsbedingt Christian Ehrhardt im Abwehrzentrum aus und C. Stein ging angeschlagen ins Spiel.

Die erste Hälfte begann zäh, es entwickelten sich aus dem Spielverlauf kaum Chancen auf beiden Seiten. Bad Sachsa konnte anfangs bei einigen Standardsituationen überzeugen, jedoch waren die daraus folgenden Kopfbälle nicht zwingend genug. Mit zunehmender Spieldauer wurde der SV immer feldüberlegener.

Es ergaben sich zwangsläufig Torchancen, die jedoch zum Teil überhastet vergeben wurden. Vor allem D. Stein sorgte mit seiner Schnelligkeit immer wieder für Wirbel vor dem gegnerischen Tor. So war er es auch, der in der 37. Minute seinem Gegenspieler davon lief, vor dem Tor quer zum mitgelaufenen J. Hennecke passte, der dann keine Mühe hatte zum 1:0 einzuschieben. Dies bedeutete auch den Pausenstand.

Die Halbzeit zwei sah dann hoch überlegene Gastgeber, die Bad Sachsa regelrecht an die Wand spielten. Immer wieder war es D. Stein der über die Flügel Gefahr vor das Gästetor brachte. Durch gefährliche Hereingaben setzte er seine Mitspieler in Szene. Bei einer dieser Aktionen traf I. Chakimov nur den Pfosten.  In der 53. brachte K. Herrmann einen Freistoß in den Strafraum, der agile I. Chakimov täuschte Abwehr und Torwart, so dass der Ball direkt zum 2:0 im Tor landete.

Nur fünf Minuten später war es wieder K. Herrmann, der eine Hereingabe von D. Stein zum 3:0 versenkte. Und weitere fünf Minuten danach nahm I.Chakimov einen Pass desselben Spielers auf, tänzelte noch einen Abwehrspieler aus und schob zum 4:0 ein. Den Schlusspunkt setzte M. Hermansky, der in der 76. Minute aus 20 m mit einem harten Schuss unhaltbar in den Winkel des Gästetores traf. Obwohl Förste weiter nach vorn spielte blieb es bis zum Schluss bei dem auch in dieser Höhe verdienten Sieg.

Fazit: Eine starke Leistung der Hausherren, bei denen neben D. Stein auch die Abwehr herausragte, die so gut wie keine Chance des Gegners zuließ. Leider litt dieses gute Spiel wieder unter Zuschauermangel, was nicht zuletzt auf die 1.Mai-Wanderung zurückzuführen ist.

Kader: M. Bornemann, C. Stein, J.-L. Rother, P. Wägener, R. Wohlebe, C. Rittmeier (65. Min. B. Walter), K. Herrmann, (65. Min. M. Hermansky), D. Grahmann, J.Hennecke, I. Chakimov, D. Stein und das "Körpergerümpel" :-) (O-Ton der Ehefrau)

Bericht: Axel Ehrhardt